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Die Tage danach…

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Die Tage nach Aragons Abschied waren sehr hart. Ich glaube ich muss keinem Tierbesitzer erzählen, wie man sich fühlt. Ich musste leider am Mittwoch, 15 Minuten nachdem wir die Nachricht erfahren haben, zu einem Seminar fahren. Zum Glück hatte ich diesmal eine Zugfahrt gebucht. Die Welt sah aus, wie in Watte gepackt und genauso hab ich mich gefühlt. Es war so schwer, nicht zu Hause bei seinen Lieben zu sein :(. Mein Mann hat unsere beiden Mäuse so gut es eben ging versorgt, jedoch wollten die beiden nicht wirklich in seiner Nähe sein :(. Ellron hat sich die meiste Zeit ins Schlafzimmer verzogen und Carry war zwar im Wohnzimmer, hat aber auch nicht gekuschelt. Auch Nachts lag mein Mann alleine im Bett und keine Maus hat sich zu ihm gesellt :(. Das alles hat es mir noch schwerer gemacht :(.

Gefressen haben die beiden in den 3 Tagen sehr wenig, ob es nun darauf zu führen ist, das Aragon nicht mehr bei uns ist oder ob es daran liegt, dass ich nicht da war, weiß ich nicht. Vielleicht eine Mischung aus beidem.

Heute Morgen sah es dann so aus bei uns

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Am Freitag bin ich dann wieder nach Hause gekommen und leider führte uns die erste Fahrt erst mal zum Tierkrematorium Infinitas :(. Dort haben wir Aragon einäschern lassen. Diese Entscheidung wurde innerhalb von ein paar Minuten am Mittwochmorgen getroffen, weil wir so früh erstens unseren Freund nicht behelligen wollten und weil ich Argon gerne bei mir wissen wollte. Und ich wollte meinen Mann auch nicht mit dem Begräbnis alleine lassen.

Die Inhaber von Infinitas waren sehr sehr lieb, auch schon am Telefon und so haben wir Aragon in einer kleinen, schlichten Urne mit nach Hause nehmen können. Bilder möchte ich hier nicht zeigen.

Danach sind wir noch in die Tierarztpraxis gefahren, weil die Rechnung ja noch bezahlt werden musste und wir unsere Sachen (Kennel, Katzenstreu und Futter) noch abholen wollten. Irgendwie war das ein noch schwererer Gang, da wir den leeren Kennel ins Auto stellen mussten :(.

HerzEin für mich sehr schöner Gedanke war, als wir nach Willich zum Krematorium gefahren sind, stand genau über Willich ein Regenbogen . Aragon hat uns einen letzten Gruß geschickt.

Diesen Moment werde ich nie vergessenHerz.

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Es ist so schwer damit umzugehen :( und auch irgendwo tief in mir brodelt auch ein bisschen Wut.

Danach erreichten mich noch 2 weitere traurige Nachrichten. Am Donnerstag ist die Hündin Peggy von meiner Freundin Sonja verstorben und gestern meinte der Oben sich auch noch die kleine Maxi von der lieben Sylvia holen zu müssen.  R.i.P. ihr treuen Seelen :(.

Aragon–ein weiterer kleiner Stern am Himmelszelt

Wenn ihr bei Nacht zum Himmel schaut,

dann werde ich auf dem schönsten der vielen, vielen Sterne sitzen

und zu euch herabwinken.

Ich werde euch Trost und Licht senden,

damit ihr mich in eurer Welt sehen könnt und nicht vergesst.

Traurig sollt ihr aber nicht sein, denn schaut nur:

ich habe jetzt einen eigenen Stern.

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Mir fehlen die Worte, ich sitze hier und weiß nicht was ich schreiben soll. Es ist einfach nicht zu fassen. Ich kann es gerade nur mit den Worten von Unheilig ausdrücken:

“So wie du warst, bleibst du hier
so wie du warst, bist du immer bei mir
so wie du warst, erzählt die Zeit
so wie du warst, bleibt so viel von dir hier.”

Wie Dein Brüderchen Azrael bist du viel zu früh von uns gegangen. So sinnlos und so unerwartet. Keiner kann uns sagen, was passiert ist. Die Operation hattest du gut überstanden und wir haben uns schon gefreut dich am Freitag mit nach Hause nehmen zu dürfen .

Doch leider hast du die Nacht vom 28.10.2024 auf den 29.10.2014  nicht überlebt, bist einfach eingeschlafen :(. Und das schlimmste ist für uns, dass wir nicht bei dir sein durften. Du warst ganz alleine :(.

Aragon, wir lieben dich von ganzem Herzen und wir können gar nicht ausdrücken, wie sehr du uns hier fehlst. Dein einzigartiges Gebrumsel, so laut hat keiner geschnurrt wie du. Dein süßes Stubsnäschen, deine wunderschönen Augen, deine Plüschhosen, deine ganze Art :heart: . Wie du immer mit dem Wasser gespielt hast auf der Spüle. Wie du mit Lutz immer zusammen Formel Eins geguckt hast…natürlich auf dem Chefsessel, den du für dich auserkoren hast. Wie du Ellron adoptiert hast und ihn bei uns aufgenommen hast. Du warst Einzigartig.

Du wist uns immer fehlen, auch Ellron und Carry vermissen dich, sie schauen immer in die Diele und warten, aber du kommst nicht mehr :(.

Aber ich weiß, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt und wir uns, wo immer du jetzt auch bist, wiedersehen werden. Alle zusammen  :heart: .

Wiegetag 5. Woche

Aragon 10,46 kg
Ellron 11,32 kg
Carry 10,51 kg

Endergebnis ist das Ellron jetzt, seid wir die Babywaage haben insgesamt 330 g abgenommen hat. Das freut mich riesig.

Aragon-Keine guten Neuigkeiten :(

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Am Montag war es mal wieder soweit, ich musste mit Aragon zum TA. Er ging morgens mal wieder 3 mal auf´s Klöchen ohne jeglichen Erfolg. Also hab ich ihn mir geschnappt, meine Freundin Birgitta war so lieb mich zu begleiten und wir sind mit ihm los. Beim TA angekommen meinte dieser „Wir röntgen erstmal“…gesagt, getan. Aragon kam mit dem Doc zurück vom Röntgen und der Doc meinte nur „Der bleibt dann erstmal hier“. Wie bitte :unsure:, warum? Er zeigt mir dann das Röntgenbild. Aragon´s Darm war voll wie noch nie zuvor. Daher würde sich auch die Gewichtszunahme von ca. 1 kg erklären. Diesmal gab es aber keinerlei weitere Anzeichen, er hat gespielt, ganz normal gefressen und auch seine Toilettengänge waren eigentlich normal. :dash: . Habe den Doc dann auch gefragt, was ich noch alles machen kann. Er meinte dann, ich hätte alles getan was in meiner Macht steht. Mehr kann und konnte ich nicht tun.  Eine OP ist jetzt nicht mehr umgänglich, da sich dass Megacolon schon zu weit ausgedehnt hat. Und in Anbracht dessen, dass Aragon „erst“ 7 Jahre ist, werden wir die OP jetzt machen und nicht noch länger rausschieben.

Aragon ist dann beim TA geblieben. Ihm wurde eine Infusion gesetzt und er bekam zwei Klistiers. Abends um 19.45 Uhr konnten wir ihn wieder abholen. Er hatte bis dahin 6 Klistiers intus, aber hat sich beim TA natürlich nicht entleert. Mir wurde gesagt, ich solle die Infusionsnadel noch drin lassen, sollte er sich heute Abend nicht o-Ton „Wie ein Elefant“ entleeren, dann müsste ich ihn am nächsten Morgen wieder hinbringen und er würde unter Narkose den Darm spülen. Soweit mussten wir es zum Glück nicht kommen lassen, er hat sich schön Abends zu Hause entspannt und konnte sich entleeren…puhhh eine kleine Sorge weniger.

Lange Rede, kurzer Sinn, Aragon wird am Dienstag dem 28.10.2014 jetzt operiert und muss dann erstmal in der Klinik bleiben, bis dass der erste Kot durch die Darmnarbe gewandert ist und er sich dort auch entleert hat. :?:   :?: . Laut unserem TA sind die kritischen Tage Tag 3 -5. In diesen Tagen passiert der Kot die Darmwand und es könnte zu Perforationen kommen und der Kot könnte sich dann im Bauchraum ausbreiten, was zur Folge hätte, dass er ein Not-OP einleiten müsste. Hier ständen die Chancen 50 : 50.  Er hat jetzt einen Stapler ( ich hoffe, so heißt das Teil) bestellt, welcher die Darmnaht wohl automatisch machen soll, so dass man das Risiko der Perforation um einiges verringern kann. Kommt wohl aus der Humanmedizin.

Ich weiß zur Zeit nicht wie es mir geht. Auf der einen Seite weiß ich das die OP notwendig ist und auch sein Leben dadurch besser werden wird ( unseres natürlich auch ;) ) . Auf der anderen Seite hab ich totale Panik und Angst :cry:.

Wir können jetzt alle Daumen und Pfötchen von Euch brauchen.

Ich weiß nicht, wann ich mich wieder melden und schreiben kann. Aber ich werde Euch auf dem Laufenden halten.